Feuerwehr Recklinghausen - Rettungshubschrauber RTH
- By Stefan Lemke
Der Rettungshubschrauber (RTH)
Seit den 70er Jahren gibt es in der Bundesrepublik einen organisierten Luftrettungsdienst. Dabei war zuerst die Überlegung, den Hubschrauber als Zubringer für den Notarzt zu verwenden. Später, als die Maschinen größer wurden, kam die Überlegung auf, den Patienten gleich ins Krankenhaus mitzunehmen. Heute werden in der Bundesrepublik die Hubschrauber vom Bundesministerium des Innern, dem ADAC, der Bundeswehr und der DRF sowie auch privaten Anbietern gestellt. |
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Die Maschinen, die für die Stadt Recklinghausen zuständig sind, wurden vom Bundesministerium des Innern in Duisburg als Christoph 9 und in Lünen als Christoph 8 stationiert. Die Besatzungen werden in Lünen vom DRK sowie dem Bundesgrenzschutz (Piloten) und in Duisburg von der Feuerwehr und ebenfalls vom Bundesgrenzschutz gestellt. |
Die Ausrüstung eines RTH wird in den Medien immer wieder als die einer "fliegenden Intensivstation" beschrieben. Dieses stimmt nur zum Teil. Der entscheidende Nachteil eines RTH ist der, dass der Patient erst stabilisiert sein muss, damit er transportiert werden kann. Wie man auf dem nebenstehenden Bild erkennen kann, ist das Platzangebot in einem RTH nicht sonderlich groß. Falls während des Fluges eine Komplikation eintritt, müsste der RTH zwischenlanden, da der Arzt nur an den Kopf bzw. einen Teil des Brustkorbes herangelangt. |
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Der RTH Christoph 8 bei einem Einsatz auf dem Hof des Löschzuges Süd. Die Zeit, die der RTH benötigt, um in Recklinghausen zu landen, liegt bei 4 Minuten aus Lünen und 9 bis 10 Minuten aus Duisburg. Zusammen mit den Bodengebundenen Rettungsmitteln ist der RTH für Recklinghausen ein hochwirksames Einsatzmittel. |
Da nicht überall ein ausreichend großer Platz zur Landung des RTH zur Verfühung steht, gehen diese hin und wieder an "gesicherten Außenlandeplätzen" runter, um ihren Einsatz durchzuführen. Dieses Bild entstand bei einem solchen Notfall auf dem Hof des Feuerwehrhauses in Süd. |
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