Grillsaison
Das warme Wetter lockt in die Natur hinaus. Nun brutzelt und brät es in wieder in vielen Gärten. Egal ob Steak, Thüringer oder Frankfurter, der Geruch nach Fleisch und Feuer verrät es: Die Grillsaison hat begonnen.
Nicht selten wird aus dem Vergnügen ein Unglück: Schwere Brandverletzungen mit Todesfolge, Rauchgasintoxikation, Flächen- oder (Garten-)Hüttenbrände. Damit das Grillvergnügen nicht zum Alptraum wird, sollten Sie als "Grillmeister" einige Hinweise beachten:
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Halten Sie Kinder vom Grill fern!
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Spritzen Sie niemals brennbare Flüssigkeiten in einen Grill!
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Löschen Sie einen Grill niemals mit Wasser!
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Benutzen Sie nur einen standsicheren Grill.
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Achten Sie auf einen feuerfesten Untergrund.
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Halten Sie genügend Abstand zu Feld und Wald und anderen brennbaren Materialien. Achten Sie darauf, dass keine Glut vom Wind verweht wird. Halten Sie Löschmittel bereit.
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Kinder sollten nicht unbeaufsichtig gelassen werden.
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Sollte es zu Brandverletzungen kommen, kühlen Sie diese wenn möglich mit handwarmen Wasser, decken Sie Wunden möglichst keimfrei ab. Sofortige ärztliche Behandlung ist nötig!
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Grillen sie nie in einem Raum ohne Zu- und Abluft, denn es besteht Erstickungsgefahr.

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Abtropfendes Fett kann brennen und das Grillgut entzünden. Auch aus gesundheitlichen Gründen sollte brennendes Fett vermieden werden.
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Holzkohle nur mit geeigneten Zündhilfen (Grillanzünder, Pasten usw.) in Brand setzen. Niemals Spiritus, Benzin o.ä. verwenden! Diese können durch Verpuffungen zu schwersten Verbrennungen führen!
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Restliche Grillkohle (Asche) erst dann entsorgen, wenn sie wirklich abgekühlt ist. Auch dann nicht in Kartons oder Plastikbehälter schütten (Blecheimer). Im Zweifel Glutreste ablöschen und, wenn möglich, vergraben.
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Beim Gasgrill unbedingt darauf achten, dass die Anschlüsse dicht sind. Verbindungsschlauch nicht der Hitze aussetzen. Achten Sie auf die Flamme. Erlöscht diese unbeabsichtigt, kann weiter Gas austreten, das brand- und explosionsgefährlich ist.
Wenn doch etwas schief gehen sollte, rufen Sie sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 und leiten Sie Erste-Hilfe-Maßnahmen ein.
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Bekleidung von der Wunde entfernen, mit Wasser lange kühlen, anschließend mit einem Brandwundenverbandtuch abdecken, Schockgefahr ist zu beachten, auf den Rettungswagen warten.
Quelle: LFV-Baden Württemberg
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