Am späten Dienstagabend (31.03.2020) wurde die Feuerwehr Recklinghausen zum Westring in Recklinghausen alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug zeigte sich den Kollegen ein unappetitliches Bild: Eine Spur von Schlachtabfällen lag stellenweise knöchelhoch auf der Fahrbahn. Diese waren auf einer Länge von circa 650 Metern auf der Fahrbahn des Westrings und der Hertener Straße in nördliche Richtung verteilt.
Der hinzugerufene B-Dienst konnte, zusammen mit der anwesenden Polizei ermitteln, dass ein mit Schlachtabfällen beladender LKW auf seinem Weg nach Marl von der Autobahn BAB 43 kommend die Ladung verloren hatte. Hierbei verlor er fast vollständig die gesamte, circa 11 bis 12 Tonnen umfassende, Ladung.
Die Polizei sperrte in Rücksprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr und den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) die Fahrbahn, bis ein entsprechendes Reinigungsunternehmen vor Ort eintraf und die Fahrbahn reinigen konnte.
Der Einsatz der Feuerwehr endete um circa 23.30 Uhr, die Reinigung der Fahrbahn dauerte bis circa 5.30 Uhr am heutigen Morgen an.
Wohnungsbrand mit drei verletzten Personen - hierunter ein schwer Verletzter und ein leicht verletztes Kleinkind
Am heutigen Sonntagabend (09.02.2020) kam es in Recklinghausen-Süd zu einem Wohnungsbrand mit drei verletzten Personen, hierunter eine schwer verletzte Person und ein leicht verletztes Kleinkind.
Die Feuerwehr Recklinghausen wurde während des andauernden Sturmtief "Sabine" um 21.19 Uhr zur Bochumer Straße in die Südstadt alarmiert. Da die Feuerwehr Recklinghausen bereits starke Einsatzkräfte für die andauernden Sturmeinsätze bereit stehen hatte, konnten die Einsatzkräfte zügig ausrücken und waren schnell mit starken Kräften vor Ort.
Bereits auf der Anfahrt gab es Erkenntnisse durch verschiedene Notrufe, das sich noch drei Personen in der Wohnung befinden sollten und zwei davon am Fenster um Hilfe rufen würden.
Beim Eintreffen der ersten Rettungsdienstkräfte war der Brand in einem Zimmer der Wohnung bereits erloschen. Die ersten Einsatzkräfte retteten die drei Personen aus der Wohnung. Eine männliche 25-jährige Person erlitt schwere Brandverletzungen und wurde schwer verletzt, zudem wurde ein 5 Monate altes Kleinkind und eine 25 Jahre alte Frau leicht verletzt. Alle drei Personen wurden notärztlich behandelt und in umliegende Krankenhäuser, zum Teil Spezialkrankenhäuser, transportiert.
Die Feuerwehr befreite die Wohnung im Anschluss von Rauchgasen.
Aufgrund der gemeldeten hohen Anzahl von Personen in dem Mehrfamilienhaus und den dramatischen Erstmeldungen alarmierte die Leitstelle neben den Feuerwehreinheiten, starke Rettungsdiensteinheiten und löste das Stichwort "Massenanfall von Verletzten bis 5 Personen (MANV 5)" aus.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis 22.15 Uhr an, im Einsatz waren die hauptamtliche Feuer- und Rettungswache und die ehrenamtlichen Löschzüge Süd und Suderwich sowie der Rettungsdienst.
Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Auskunft geben und verweist auf die polizeilichen Ermittlungen.
Erstmeldung: Sturmtief "Sabine" trifft auch auf Recklinghausen
Am Sonntag, 09.02.2020 sowie in der Nacht auf Montag, den 10.02.2020 überzieht das Sturmtief "Sabine" auch das Stadtgebiet von Recklinghausen. Hierbei können laut Warnung des DWD orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 100 km/h und 115 km/h auftreten. Zudem muss in Schauernähe mit Orkanböen bis 120 km/h gerechnet werden. Diese Warnung des DWD betrifft zum aktuellen Zeitpunkt den Zeitraum von Sonntag, 17 Uhr bis Montag, 04 Uhr - wird aber unter Umständen verlängert bzw. an die aktuelle Situation angepasst. Für weitere Informationen zur Unwetterwarnung verweisen wir an den Deutschen Wetterdienst DWD.
Um bereits für mögliche Sturmeinsätze und eine sich ergebende "Flächenlage" aufgrund einer massiven Häufung von sturmbedingten Einsätzen bereit zu sein, ist die Feuerwehr Recklinghausen aktuell in erhöhter Alarmbereitschaft. Bereits vorgeplant wurde durch die Feuerwehr Recklinghausen ab 15 Uhr die "örtliche Einsatzleitung" besetzt und die Einsätze zentral priorisiert und abgearbeitet. Zudem sind, neben der hauptamtlichen Wachmannschaft, die Drehleitern der Löschzüge Süd und Suderwich sowie der Löschzug Speckhorn an ihren jeweiligen Gerätehäusern einsatzbereit.
Bisher gestaltet sich die Einsatzlage in Recklinghausen allerdings glücklicherweise ruhiger als befürchtet. Bisher mussten die Einsatzkräfte zu neun sturmbedingten, kleineren Einsätzen ausrücken. Unter anderem versperrte ein Baum auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover, kurz nach der Anschlussstelle Recklinghausen-Ost, teilweise die Fahrbahn und musste durch die Einsatzkräfte beseitigt werden. Verletzt wurde bisher in Recklinghausen niemand.
Die "örtliche Einsatzleitung" sowie die ehrenamtlichen Einsatzkräfte halten sich weiterhin für mögliche Einsätze in Bereitschaft. Möglicherweise trifft das Sturmtief "Sabine" in den Nachtstunden das Recklinghäuser Stadtgebiet mit deutlich mehr Intensität.
Für weitere Informationen, insbesondere zum Betrieb der Schulen und Kindertagesstätten in Recklinghausen am morgigen Tag, verweisen wir auf die Verlautbarungen der Stadtverwaltung unter www.recklinghausen.de.
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Wie bereits in der Erstmeldung von 17.58 Uhr (09.02.2020) berichtet, zieht das Sturmtief "Sabine" derzeit auch über Recklinghausen hinweg. Hierbei können laut Warnung des DWD orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 100 km/h und 115 km/h auftreten. Zudem muss in Schauernähe mit Orkanböen bis 120 km/h gerechnet werden.
Um für die befürchtete Vielzahl von Sturmeinsätzen gewappnet zu sein, hatte die Feuerwehr Recklinghausen um 15 Uhr die "örtliche Einsatzleitung" sowie die Löschzüge Süd, Suderwich und Speckhorn in Bereitschaft an ihren Gerätehäusern versetzt. Zum Glück hat das Sturmtief "Sabine" in Recklinghausen bisher nur vereinzelte Sturmeinsätze verursacht.
Bisher gab es 25 sturmbedingte Einsätze (Stand 23.30 Uhr). Hierbei handelte es sich überwiegend um umgestürzte, kleinere Bäume, welche beseitigt werden mussten. Zudem kam es um 21.19 Uhr auf der Bochumer Straße zu einem Brandeinsatz mit drei, zum Teil schwer verletzten Personen (beachten Sie hierzu unsere Vormeldung im Presseportal).
Um 23 Uhr hat die "Örtliche Einsatzleitung" nach einer Lagebesprechung beschlossen, den einsatzbereit stehenden Kräfteansatz der ehrenamtlichen Einheiten deutlich zu reduzieren. Sollte sich das Einsatzaufkommen allerdings im Laufe der Nacht erhöhen, sind die weiteren Einheiten schnell und zügig wieder einsatzbereit.
Bisher wurden aufgrund des Sturmtiefs die Löschzüge Feuer- und Rettungswache, Süd, Suderwich, Speckhorn und Hochlar alarmiert.
Um die seit 15 Uhr im Einsatz befindlichen Einheiten zu verpflegen, wurde heute Abend eine Einsatzeinheit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Recklinghausen alarmiert und verpflegte die Einsatzkräfte mit Warmspeisen sowie Kalt- und Warmgetränken an der DRK-Unterkunft Recklinghausen.
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In der zweiten Nachthälfte ab 23.30 (09.02.2020) entspannte sich die Lage weiter zusehends. Lediglich zu drei weiteren Sturmeinsätzen mussten die Einsatzkräfte ausrücken. Damit mussten am 09. und 10.02.2020 bisher 28 Sturmeinsätze sowie ein Brandeinsatz bearbeitet werden.
Aufgrund der entspannten Einsatzsituation löste die "Örtliche Einsatzleitung" um 00.30 Uhr die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Kräfte auf und übergab wieder an den diensthabenden B-Dienst der Feuerwehr Recklinghausen.
Im Zuge des Sturmtiefs kamen die Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache sowie der ehrenamtlichen Löschzüge Süd, Suderwich, Speckhorn, Hochlar und Altstadt zum Einsatz.
Brand mehrerer Garagen im Hinterhof - keine Verletzten
Donnerstagnachmittag (16.01.2020)kam es in Recklinghausen-Ost zu einem Brand mehrerer Garagen in einem Hinterhof. Verletzt wurde hierbei niemand.
Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 14.10 Uhr zur Castroper Straße, Kreuzung In den Heuwiesen alarmiert. Die ersten Meldungen sprachen hierbei von einem Dachstuhlbrand.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Garagenkomplex im Hinterhof eines mehrgeschossigen Gebäudes in Brand. Deutlich sichtbar stieg bereits eine Rauchsäule auf und verteilte sich in der direkten Nachbarschaft des Brandobjekts. Durch die Einsatzkräfte wurden die angrenzenden Gebäude an der Straße "In den Heuweisen" und an der "Castroper Straße" geräumt.
Über zwei Seiten wurde durch Trupps unter Atemschutz ein Löschangriff vorgetragen, zusätzlich wurde die Dachhaut geöffnet und anschließend Teile des Gebäudes mit Löschschaum abgelöscht. Hierdurch wurde der Brand gelöscht.
Verletzt wurde durch den Brand bzw. durch den Brandrauch niemand. Drei Anwohner mussten allerdings wegen der starken Rauchentwicklung vorsorglich ihre Wohnungen verlassen.
Der Einsatz dauerte bis 16.30 Uhr an. Im Einsatz befand sich die Feuerwehr Recklinghausen mit den Löschzügen Feuer- und Rettungswache, Ost, Suderwich und der Tagesdienstunterstützung sowie dem Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt. Der Löschzug Altstadt sicherte für die Einsatzdauer den Grundschutz für zeitgleiche, weitere Ereignisse von der Feuer- und Rettungswache aus.
Zur Brandursache und Höhe des Sachschadens kann die Feuerwehr keine Auskunft geben und verweist auf die polizeilichen Auskünfte.
Schwerer Verkehrsunfall mit drei Verletzten - darunter eine lebensgefährlich verletzte Frau
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Alarmierungszeit :
14.01.2020 um 17:16 Uhr
eingesetzte Kräfte :
LZ-Hauptamtliche-Wache
Einsatzbericht :
Am Dienstagnachmittag (14.01.2020) kam es auf der Dortmunder Straße in Recklinghausen-Ost zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen, darunter eine lebensgefährlich verletzte Frau.
Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 17.18 Uhr mit der Wachabteilung der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache zur Dortmunder Straße alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich noch zwei weibliche Personen (beide 27 Jahre) in einem der beiden Unfallfahrzeuge und waren bewusstlos. Die Einsatzkräfte mussten beide Patientinnen aus dem Fahrzeug retten. Im Anschluss wurden sie, wie ebenfalls der 22-jährige Patient aus dem anderen Unfallfahrzeug notärztlich versorgt und im Anschluss jeweils in umliegende Krankenhäuser transportiert. Eine der beiden 27-jährigen Patientinnen wurde durch den Unfallhergang lebensgefährlich, die anderen beiden schwer verletzt.
Im Anschluss streuten die Einsatzkräfte auslaufende Stoffe aus den Unfallfahrzeugen ab und unterstützten die Polizei bei der Unfallaufnahme durch Beleuchtung.
Zur Unfallaufnahme und während des Feuerwehreinsatzes musste die Dortmunder Straße komplett gesperrt werden.
Im Einsatz befand sich die Feuerwehr Recklinghausen mit dem Rüstzug der Feuer- und Rettungswache sowie dem Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten.
Zur Unfallursache und Höhe des Sachschadens verweisen wir an die Polizei, welche ihrerseits hierzu Auskunft erteilen kann.